Scroll

Orthopädisch-Unfallchirurgische Frührehabilitation

Früh beginnen, funktionell stabilisieren – der Weg zurück in Bewegung

Die orthopädisch-unfallchirurgische Frührehabilitation der Simssee Klinik Bad Endorf behandelt Patientinnen und Patienten mit schweren komplexen Verletzungsfolgen. Ziel ist es, direkt im Anschluss an die akutstationäre Versorgung mit einer gezielten, funktionsorientierten Frühmobilisation zu beginnen.

Diese Phase bildet eine entscheidende Brücke zwischen der operativen Erstbehandlung und einer späteren weiterführenden Rehabilitation oder beruflichen Wiedereingliederung. Sie ermöglicht medizinisch abgesicherte Therapien in einem vollstationären Setting.

Therapiebeginn

Die Frührehabilitation beginnt unmittelbar nach Abschluss der operativen Versorgung im Akut-Haus. Die Aufnahme erfolgt nahtlos, sobald die Verlegung aus dem Akutkrankenhaus medizinisch möglich ist. Dabei stehen insbesondere die Frühmobilisation, Schmerzlinderung, psychische Stabilisierung und die Einleitung der funktionellen Wiederherstellung im Vordergrund.

Interdisziplinäres Konzept

Die Behandlung erfolgt durch ein spezialisiertes Team aus unterschiedlichen Fachbereichen. Dieses erarbeitet für jede Patientin und jeden Patienten einen individuellen Therapieplan.

Folgende Berufsgruppen sind beteiligt:

  • ärztliche Betreuung durch Ärzte der Abteilung für orthopädische Akut-Medizin
  • Psychologischer Dienst bei Bedarf psychiatrische Konsil-Behandlung
  • Physio-, Ergo- und Sporttherapeutinnen
  • Pflegefachkräfte mit aktivierendem Ansatz
  • Sozialdienst zur Unterstützung der Nachsorgeplanung

Behandlungsschwerpunkte

Im Rahmen der Frührehabilitation verfolgen wir eine hochfrequente, koordinierte Therapie, die auf folgende Bereiche ausgerichtet ist:

  • Verbesserung der Mobilität
  • Wiedererlangung alltagsrelevanter Funktionen
  • Behandlung postoperativer Wunden
  • Schmerztherapie
  • psychische Stabilisierung
  • frühzeitige Einschätzung der Reha-Fähigkeit und Vorbereitung auf die Anschlussheilbehandlung

Darüber hinaus erfolgt die fortlaufende Bewertung des Rehabilitationspotenzials mit Blick auf die weitere Versorgung – zum Beispiel im Rahmen einer Berufsgenossenschaftlichen stationären Weiterbehandlung (BGSW).

Für unsere Zuweiser steht unser ärztliches Team zur individuellen Fallbesprechung zur Verfügung. Die direkte Abstimmung mit dem Akutkrankenhaus sowie mit Reha-Managern der Berufsgenossenschaften wird aktiv begleitet und gewünscht.