Leitungsteam
in der Psychosomatik
Die Chefärzte der Klinik für Psychosomatik und Psychotherapie
der Simssee Klinik, Bad Endorf
Michael Krüger
CA Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie
Facharzt Psychiatrie & Psychotherapie
Facharzt Psychosomatische Medizin
Facharzt Kinder & Jugend Psychiatrie & Psychotherapie
Telefon: +49 8053 200 -506
Fax: +49 8053 200 -509

„Michael Krüger besitzt therapeutische Souveränität und menschliche Selbstverständlichkeit. Fundiertes fachliches Wissen verbindet er mit eigenen Erfahrungen zu Kompetenzen, die fundiert, lebensnah und kreativ sind. In der Begegnung mit Herrn Krüger spürt man Präsenz und Kraft. Er scheut sich nicht, klar zu führen, wenn es notwendig ist oder mal gegen den Strom zu schwimmen.“
(Sven Glanz über Michael Krüger)
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Beruflicher Werdegang
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seit Januar 2017
Chefarzt der Psychosomatik, Simssee Klinik, Bad EndorfJuni 2013 – Dezember 2016
Leitender Oberarzt Psychosomatik, Simssee Klinik, Bad EndorfOktober 2013 – Oktober 2014
Leitung der Ambulanz der ZIST Akademie2012/2013
Auslandsaufenthaltseit September 2011
PromotionstätigkeitAugust 2011 – März 2012
Oberarzt Psychiatrie, Leitung Tagesklinik und Ambulanz, Krankenhaus Braunau, ÖsterreichFebruar 2011 – August 2011
Oberarzt Psychosomatik, Krankenhaus Simbach/InnNovember 2010 – Februar 2011
Oberarzt, Leitung der Abteilung für Familienpsychosomatik, Klinik am schönen Moos, Bad SaulgauFebruar 2009 – Oktober 2010
Stationsarzt Kinder- und Jugendpsychiatrie, Tagesklinik und Ambulanz, Bezirkskrankenhaus PassauJuli 2008 – Februar 2009
Stationsarzt Kinder- und Jugendpsychiatrie, Elisabeth Krankenhaus Neuburg/DonauMärz 2007 – Juli 2008
Stationsarzt Kinder- und Jugendpsychiatrie, DRK-Fachklinik, Bad NeuenahrJuni 2002 – Juni 2006
Oberarzt, Leitung der Abteilung für Akutpsychosomatik, Leitung der Abteilung für psychiatrische Rehabilitation, Fachklinik Heiligenfeld, Bad KissingenMai 2001 – Mai 2002
Stationsarzt, Therapie Abhängigkeitserkrankter, Fachklinik LangenbergSeptember 2000 – Februar 2001
Stationsarzt, Kinder- und Jugendpsychiatrie, Einzeltherapien, vorwiegend Ess- und Borderline-Störungen, Gemeinschaftskrankenhaus HerdeckeOktober 1996 – April 2000
Assistenzarzt, Leitung der Tagesklinik, Akut-, Langzeitpsychiatrie und Neurologie, Nervenklinik KönigshofDezember 1995 – August 1996
Honorartätigkeit, Methadonvergabe, Medizinische Betreuung von Schwerstabhängigen, Ambulante Rehabilitation, Methadonambulanz, DüsseldorfJuni 1994 – November 1995
Arzt im Praktikum, Medizinische Obdachlosenbetreuung, Methadonvergabe, Tätigkeit als Gutachter, Gesundheitsamt Düsseldorf -
Weiterbildungen
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2016 – 2018
Paartherapie, MD Thomas und Amana Trobe, USA2014 – 2016
Live intergrating Process, Dr. Nelles, Deutschland2008 – 2014
Transpersonale Psychotherapie und holotropes Atmen, Institut für transpersonale Psychotherapie, Österreich2003 – 2005
Systematische Familientherapie, ISAIL, Dr. A. Mahr, Würzburg2002 – 2005
Potentialorientierte Psychotherapie, Bioenergetik, systematische Therapie, Hypnotherapie, Gestalttherapie, Methoden übergreifender Weiterbildung nach Dr. W. Büntig, ZIST, Penzberg bei München2000 – 2001
Psychoonkologie, M.D. C. Simenton/J. Achternberg, ZIST, Penzberg bei München2000 – 2002
Theoretische Weiterbildung, Ärztliche Arbeitsgemeinschaft für Psychotherapie und Psychosomatik, Rhein-Ruhr1999 – 2003
Somatic Experiencing, MD Peter Levine, ZIST, USA1997 – 2000
Gestalttherapieausbildung, Institut für Humanistische Psychologie, Eschweiler1996 – 1999
Akupunkturausbildung, DAG – Deutsche Akupunkturgesellschaft -
Dozententätigkeit
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Seit 2015
Lehrtherapeut, AVM, München
Lehrtherapeut, CIP, München
Lehrtherapeut, WIAP, Wiesbaden
2011 – 2014
Lehrtherapeut, ZIST, Penzberg
Leitung und Aufbau der Ausbildungsakademie, ZIST, Penzberg
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Veröffentlichungen
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- Trauma und Traumafolgen Fernsehsendung ÖRF
- Krieg und Kriegsfolgen in der Psychotherapie Bad Kissingen
- Psychose Krankheit ohne Sinn Akademie Hofgeismar
- Phämomenologie in der Gestalttherapie
- Symptome als Wegweiser Connection
- zur Integration von Trauma und systemischer Arbeit Connection
Dr. med. Sven Glanz
Chefarzt Psychosomatisches Schmerzzentrum
Facharzt für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie
Facharzt für Anästhesiologie
Facharzt für Allgemeinmedizin
Telefon: +49 8053 200 -506
Fax: +49 8053 200 -509

„Dr. Glanz ist neben seiner hohen fachlichen Kompetenz ein zugewandter und humorvoller Mensch. Es gelingt ihm, Expertise, Klarheit und Empathie in seiner Rolle als Chefarzt zu verbinden. Ihm liegt das Wohl seiner MitarbeiterInnen genauso am Herzen wie das Wohl seiner PatientInnen. Es ist ein Vergnügen, mit ihm zusammenarbeiten zu dürfen.“
(Michael Krüger über Sven Glanz)
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Beruflicher Werdegang
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Ab 07/2020
Chefarzt Psychosomatisches Schmerzzentrum an der Simssee Klinik Bad Endorf2018 – 2020
Oberarzt in der Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie der Simssee Klinik Bad Endorf2016 – 2018
Oberarzt für Psychosomatische Medizin Schön Klinik Berchtesgadener Land, Leitung der schmerztherapeutischen Schwerpunktstation2012 – 2016
Oberarzt in der Psychosomatischen Klinik Medical Park Chiemseeblick Bernau-Felden2009 – 2012
Arzt in Weitebildung für Psychosomatische Medizin Schön Klinik Roseneck Prien2005 – 2009
Facharzt (bis 2006 Assistenzarzt) in der Klinik für Anästhesiologie und operative Intensivmedizin und in der Klinik für Schmerz- und Palliativmedizin des Sankt-Marien-Hospitals Lünen1999 – 2009
Notarzt und Luftrettung, u. a. bei der Air Zermatt, der deutschen Rettungsflugwacht und auf dem Rettungshubschrauber Christoph 8 Lünen2002 – 2005
Allgemeinmedizinische Weiterbildung in Innere Medizin, Chirurgie und Allgemeinarztpraxis in Dortmund, Beginn Weiterbildung Psychotherapie1998 – 2002
AIP und Assistenzarzt Anästhesiologie am Klinikum Dortmund1998
House Officer (AIP) Innere Medizin am Royal United Hospital in Bath in England -
Qualifikationen
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Facharztanerkennung
- Psychosomatische Medizin und Psychotherapie
- Anästhesiologie
- Allgemeinmedizin
Zusatzbezeichnungen
- Spezielle Schmerztherapie
- Psychotherapie – verhaltenstherapeutisch orientiert
- Manuelle Medizin
- Palliativmedizin
- Notfallmedizin
Unser Leitungsteam stellt sich vor:
Thomas Rausch
Leitender Psychologe Team P1
Diplom Psychologe
Stellvertretender Leiter der Psychosomatik
Supervisor
Lehrtherapeut
„Es ist eine wundervolle Aufgaben, Menschen auf Ihrem Weg zu begleiten, Begegnungen zu ermöglichen, neue Wege und/oder alte Wege mit neuen Fertigkeiten zu entfalten/kreieren. Manchmal ist auch der andere ein Spiegel, um mich selbst zu erkennen, der mich herausfordert und ergänzt.
Ich denke nicht in Problemen, sondern in Entwicklungspotenzialen, in Möglichkeiten und Lösungen.“

Dr. med. Daniel Walz
Oberarzt Team P2
Facharzt für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie
Facharzt für Physikalische und Rehabilitative Medizin
„Psychotherapie bedeutet für mich, neben der Linderung von Symptomen und Leiden immer auch an einem Mehr an Authentizität zu arbeiten. Das bedeutet eine persönliche Weiterentwicklung, in der ich mich selber besser kennenlerne, akzeptiere und wertschätze und mich deshalb auch immer mehr traue, mich anderen zu zeigen (mit all dem, was ich selber für meine Stärken oder Schwächen halte), zu bitten oder auch zu fordern. Das ist einer der Gründe, warum die Gruppentherapien in unserem Konzept so elementar wichtig sind: Nur hier kann ich das erproben und neue Erfahrungen sammeln, um mich und meine Muster des Erlebens und Verhaltens besser zu verstehen und zu ändern. Dieser Prozess ist oft schmerzhaft und anstrengend, weil wir mit Verletzungen, Versagungen und Verlusten unserer Vergangenheit konfrontiert werden, aber es lohnt sich, weil wir mit mehr Selbstvertrauen, Leichtigkeit und Lebendigkeit belohnt werden. Dass wir diesen Weg nicht alleine gehen können, sondern nur mit anderen, wird für mich in unserer Klinikpräambel wunderbar ausgedrückt.“

Silke El Adhami
Oberärztin Team P3
Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapie
Fachärztin für Neurologie
„Psychotherapie bedeutet für mich, die Auseinandersetzung mit unbewussten Prozessen und inneren Konflikten, um die Ursache und Zusammenhänge Ihrer körperlichen Symptome sowie Schmerzen verstehen und bewältigen zu können. Es geht vor allem um langfristige Veränderungen im Denken, Fühlen und Verhalten zu bewirken und Sie als PatientIn auf dieser Reise zu unterstützen. Ein Schwerpunkt unseres multimodalen Ansatzes ist die Arbeit in der Gruppe, das Erleben in verschiedenen therapeutischen Prozessen und die Beziehungsgestaltung. Sie erleben sich dabei in einer Gemeinschaft, kommen in Auseinandersetzung it dem Gegenüber und bekommen eine Idee von einem anderen Blick auf sich und die Welt. Hierbei entwickeln Sie neue Perspektiven und können einen Wandlungsprozess initiieren.“

Dr. Suzana Deucher-Frühauf
Oberärztin Team P4
Fachärztin für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie
„Mein Interesse gilt den Menschen: wie wir geboren werden, wachsen und uns entwickeln; wie unterschiedlich wir sind und vielfältige Fähigkeiten haben; was unsere Gesundheit fördert; wie Leid und Krankheit entstehen, und wie diese gelindert und behandelt werden. Meine Vorliebe gilt besonders der Arbeit mit Jugendlichen und jungen Erwachsenen. Wir wachsen in Verbindung mit anderen Menschen und sind verletzbar. Psychische Erkrankungen bilden sich häufig unter dem Einfluss belastender Ereignisse im sozialen Umfeld, sei es z. B. innerhalb der Familie, in der Schule oder am Arbeitsplatz. Psychotherapie bedeutet für mich, Bewusstsein für das Erleben einer Person und deren Schmerz zu entwickeln. Dabei ist das Hinschauen auf eigene Emotionen, Sorgen, Unsicherheiten und Sehnsüchte sowie das Benennen eigener Ziele wichtig, um die Verantwortung für das eigene Leben zu übernehmen und an den notwendigen Veränderungen zu arbeiten. Psychotherapie ist ein wechselseitiger Prozess und wenn wir uns nicht mehr im Weg stehen, kann etwas Erstaunliches geschehen: Hoffnung auf Besserung, Linderung der Symptome, mehr Resilienz, persönliche Entwicklung, erfüllende Beziehungen, Gewinn gesunder Lebensjahre und Gestaltung eines eigenverantwortlichen und wohltuenden Lebens.“

Barbara Pees
Oberärztin Team P5
Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapie
„Ich verstehe seelische Krankheit als Chance bisher unbewältigte Entwicklungsaufgaben anzunehmen. Der Mensch ist ein Beziehungswesen, der sich – aufgrund von Verletzungen – aus seiner Verantwortung als Teil einer Gesellschaft, der beruflichen oder familiären Zugehörigkeit zurückzieht. Wie können wir uns der Angst vor einer tiefen Berührtheit in Beziehung anderen stellen? Was hält mich im Leid, statt in meine Kraft, Lebendigkeit und Kreativität zu komme? Wir begleiten Sie, sich dem Schmerz zu stellen, Altes loszulassen und Neues ins Leben zu bringen, verpasste Momente der Entwicklung zu fühlen, zu betrauern und den Faden des Ins-Leben-Kommens des innersten Selbst wieder aufzunehmen, sich zu verändern, sich weiterzuentwickeln und dem eigenen Leben einen Sinn zu geben.“

Daniela Schmeer
Leitung Erlebnistherapie
Musiktherapeutin
„Auch wenn wir im Leben meist nach Antworten suchen, so sind es doch die Fragen, die für mich ungleich wichtiger sind, sowohl in Bezug auf die persönliche Entwicklung als auch auf die Psychotherapie. Denn sie sind es, die neue innere Räume eröffnen können, aus denen heraus Neues entstehen kann: Unerwartetes, Überraschendes, scheinbar Vertrautes in völlig neuem Gewand oder auch zunächst Verstörendes, das uns seinen Sinn erst ganz allmählich erkennen lässt. Im Unterschied zur vermeintlichen Eindeutigkeit linearer Antworten, die zwar ein wohliges Gefühl von Sicherheit bewirken können, aber mit unserer komplexen Realität oft nur wenig zu tun haben, können wir in unseren Fragen den ganzen Reichtum unserer menschlichen Existenz erahnen, sofern wir den Mut aufbringen, uns in dieser Ungewissheit auszusetzen. Die erlebnisorientierten kreativ- und körpertherapeutischen Verfahren an unserer Klinik stellen schon allein durch ihre Existenz einen Raum dar, in dem Fragen und Unsicherheiten wie selbstverständlich dazugehören. Für viele Menschen ist es innerhalb des psychotherapeutischen Kontextes das erste Mal, die Sicherheit und Kontrolle des gesprochenen Wortes hinter sich zu lassen und sich auf eine experimentelle Handlungsebene zu begeben, bei der völlig offen ist, was am Ende des Kreativprozesses sichtbar, hörbar und spürbar sein wird. Wird diese Art von Ungewissheit jedoch zugelassen, weiten sich die persönlichen Grenzen und Bewusstheit kann wachsen, Sinnhaftigkeit neu definiert und neuen Lebensperspektiven ein Weg gebahnt werden.“

Dagmar Büscher
Leitung der medizinischen und psychosomatischen Pflege
Co-Therapeutin und Leitung Medizinische Zentrale
„Die Arbeit in der Psychosomatik bedeutet für mich, die Erweiterung des Blickwinkels für die Zusammenhänge von Körper, Psyche und sozialen Faktoren. Gemeinsam mit den Patienten körperlichen und seelischen Beschwerden auf den Grund zu gehen und Verhaltensweisen, Wahrnehmungen und Bewertungsmaßstäbe weiterzuentwickeln. Die Intelligenz des Körpers anzunehmen und die Beschwerden als Signale der Seele zu erkennen.“


„Obwohl wir die Welt bereisen auf der Suche nach der Schönheit, finden wir sie nicht, wenn wir sie nicht in uns tragen.“
Ralph Waldo Emerson